Donnerstag, 11. März 2010

SalesLogix 7.5.2 LAN und WEB im neuen Kleid


Kompatibilität
SalesLogix erhöht mit der Version 7.5 die Anforderungen an ein look and feel, wie es heute gewünscht wird. Die Bedienung ist wie gewohnt. Ein guter Überblick über alle Informationen mit einem schnellen Zugriff auf die wichtigsten Register und einige Anpassungen in den Bereichen „Gruppen“ und „Aktivitäten“. Mit 7.5.2 ist SalesLogix auch kompatibel mit dem lang ersehnten Windows 7 und Windows 2008 R2 Server. Viele Firmen haben bewusst Windows Vista übersprungen und die Stimmen, das altbewährte XP nun endlich mit Windows 7 abzulösen, bekommen immer mehr Gewicht. Diverse Unternehmen befinden sich bereits im Rollout.

Dashboard
Das Dashboard ist eine Visualisierungsdarstellung von Informationen in verdichteter Form und im Standard auf den Mitarbeiter im Verkauf ausgerichtet. Wir spüren das Bedürfnis der Kunden auch andere Zahlen abzubilden. Hier kann mit verschiedenen Lösungen individuell auf die Wünsche des Kunden eingegangen werden. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig! Ein entscheidender Punkt ist, dass die Diagramme und Zahlen nicht nur dem Management den Arbeitsalltag vereinfachen, sondern auch den Angestellten, welche das CRM mit Daten füttern, einen Mehrwert liefern.Ein CRM liefert tagtäglich die verschiedensten Arten von Daten. Doch Zahlen und Werte sind in sich neutral – erst ihre Relationen (Verknüpfungen) und die definierten Massstäbe geben Ihnen die Bedeutung, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden können. Mithilfe von Auswertungen in Form von unterschiedlichen Dashboards werden Daten zu Informationen und können unternehmerische Entscheidungen unterstützen. Diese Tatsache motiviert dazu, die Informationen konstant und genau im CRM zu erfassen.




Web Client
Viel Neues bietet der SalesLogix Web Client, dem Sage spezielle Aufmerksamkeit gewidmet hat. Er wird stetig weiterentwickelt und deckt den Grossteil aller Funktionen des LAN Clients ab.

Wer einen Blick in den neuen Webclient 7.5.1 werfen möchte kann bei uns ein Login anfordern, mit welchem er Zugriff auf die neue Version hat, um ein Gefühl für den Webclient zu bekommen.
Neu sind im Web Client der Kalender, die Aktivitäten und die Sales-Orders integriert. Bei der Synchronisation hat Intellisync nun SSL Support (Secure Sockets Layer) und einen Health Check.

Eine der wohl wichtigsten Neuerungen des Web Clients ist aber die Unicodefähigkeit. Damit lassen sich die verschiedensten Sprachen und Codepages mit ihren Sonderzeichen abbilden und speichern. Dies ist wohl einer der Meilensteine und zeigt, dass Sage auch über die USA hinaus konkurrenzfähig sein will.





Mobile Client
Ein wichtiges Feature ist auch die Mobile Client Unterstützung - hier für den BlackBerry Storm. So ist SalesLogix auch unterwegs oder von zu Hause aus immer erreichbar und der Kunde kann direkt über das Mobile kontaktiert werden, ohne eine Nummer eintippen zu müssen.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Alles im grünen Bereich?

„Mehr Kundenorientierung mit der on Demand CRM-Lösung von Microsoft Dynamics“ lautet die Losung auf der Internetseite von green.ch. Der nach Wikipedia viertgrösste Internetprovider der Schweiz hat vor einigen Monaten mit greenCRM – einer auf Microsoft Dynamics CRM basierenden on Demand CRM-Lösung von sich reden gemacht. Aber wie erlebt der potenzielle Kunde das Beziehungsmanagement von green.ch?

Mit dieser Frage im Hinterkopf hatte ich mich im August 2009 für einen „30 Tage Gratis-Test“ angemeldet. Ein Kollege hatte mich glücklicherweise auch darauf aufmerksam gemacht, dass man aufpassen müsse, die Kündigungsfrist vor Ablauf der Test-Periode einzuhalten. Tatsächlich lautet der Text in den Abonnementsbestimmungen: „Wird die Umwandlung - in ein kostenpflichtiges Abonnement - nicht gewünscht, muss dies 10 Arbeitstage vor Ablauf der Test-Periode per E-Mail mitgeteilt werden.“ Da fragt sich unser einer natürlich bereits wie kundenorientiert eine solche Bestimmung ist.

Hingegen war ich positiv überrascht, bereits einen Tag nach der Anmeldung zum Test die Zugangsdaten per E-Mail in meinem Postfach vorzufinden. Der Zugang funktionierte und ich wurde per E-Mail darauf aufmerksam gemacht, dass während der Testphase diverse Info-E-Mails folgen werden, was auch so passierte. Einziger persönlicher Kontakt mit green.ch (Web Sales): die Bestätigung meiner Kündigung per E-Mail am zweiten Tag meiner 30-tägigen Testphase.

So lief die Testphase sang- und klanglos nach 30 Tagen aus; kein Nachfass-Telefon, keine E-Mail - auch gut, dachte ich mir… bis Ende Dezember 2009 eine Rechnung über CHF 1‘275.05 auf meinem Tisch lag und zwar für das kostenpflichtige „greenCRM“ mit Abo-Periode 1.10.2009 bis 31.12.2010! Für mich ein schönes Beispiel für die
(Nicht-)Zusammenarbeit von Verkauf und Buchhaltung; für den potenziellen Kunden dann wohl eher ein negatives Erlebnis.

Montag, 16. November 2009

"Bim Coiffeur"

Nein, der Chef sei heute nicht da, hiess es als ich mich unlängst wieder mal kurzfristig bei meinem Haarschneider anmelden wollte. Im Normalfall hätte dies bedeutet, dass ich mein Vorhaben einfach um ein bis mehrere Tage hinauszögerte, denn gerade der Coiffeur zählt für mich zu den persönlichen Dienstleistern, den man nicht so mir nichts, dir nichts wechselt; meine Kundentreue belief sich bis Dato auch immerhin auf etwa acht Jahre. Oft hatte ich mich mit meinem Coiffeur sogar über das Management der Kundenbeziehungen (CRM) unterhalten und welche extraordinären Massnahmen man zwecks Kundenbindung bei einer an und für sich austauschbaren Dienstleistung treffen kann. So legte er beispielsweise besonderen Wert auf die Begrüssung und dass einem Jacke oder Mantel abgenommen wurde und man einen Kaffee oder Mineralwasser angeboten bekam. Diesen Service wusste auch ich zu schätzen, empfand ihn stets als angenehm. Wenn also nicht unvermittelt ein geschäftlicher Termin angestanden hätte, so wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mich nach einem alternativen Figaro umzusehen.
Dank Google war der geografisch für mich am günstigsten gelegene Salon im Appenzellerland rasch bestimmt. Mittlerweile war es kurz vor zwölf Uhr mittags und dennoch nahm eine Dame meinen Anruf freundlich entgegen und bot mir wunschgemäss einen Termin gleichentags kurz vor Feierabend an.

Zwar nahm mir beim Eintreffen niemand meine Jacke ab, aber man wusste oder besser gesagt vermutete dennoch wer ich war und bei welcher Dame ich angemeldet war. Kaum hatte ich Platz genommen, erkundigte sich die zuständige Coiffeuse nach einer kurzen Vorstellung mit Vor- und Nachnamen nach meinen Bedürfnissen. Sie tat dies aber nicht in der branchenüblichen und von mir erwarteten Form wie etwa „Wie darf ich Ihnen die Haare schneiden?“ – nein, ihre Eröffnungsfrage lautete: „Was ist Ihnen wichtig?“ Diese offene Fragestellung überraschte mich auf positive Art und Weise. Es folgten noch ein paar weitere fach- und dienstleistungsbezogene Fragen wie etwa die genaue Länge der neuen Frisur in den einzelnen Partien oder ob ich eine Kopfmassage wünschte. Kurz darauf kniete anstelle der Coiffeuse eine andere junge Dame an meiner Seite soweit herunter, dass sie mit mir auf Augenhöhe war, stellte sich als Lernende mit dem Vornamen vor und tat ihre Aufgabe kund, mir die Haare zu waschen. Nach meiner Zustimmung konfrontierte sie mich mit einer zwar offensichtlich gut auswendig gelernten, aber nicht minder verblüffenden Fragestellung: „Damit ich Sie optimal betreuen kann, würde ich Ihnen zu Beginn gerne noch ein paar Fragen stellen - ist das erlaubt?“ Wer könnte eine solche Frage verneinen? Wer möchte schon nicht optimal betreut werden? Nach ein paar Fragen zu Haar und Kopfhaut war die Auswahl des Shampoos begründet und es folgten die mehr oder weniger austauschbaren Dienstleistungen „Waschen, Schneiden, Föhnen“. Am Schluss wurde mir sogar der Gutschein für Neukunden, welchen ich im Internet aufgestöbert hatte, angerechnet. Ich verliess den Salon mit dem eindeutigen Gefühl, dass hier CRM wohl sehr bewusst gelebt wird.

Kaum Zuhause angekommen, sah ich mir den Internetauftritt des Frisiersalons nochmals genauer an und war denn auch nicht verwundert, dass der von mir mehr oder weniger zufällig bemerkte Salon im Jahr 2008 den „Global Salon Business Award“, eine der höchsten internationalen Auszeichnungen in der Coiffeurbranche in der Kategorie „Beste Unternehmensführung“ verliehen bekam. Dass Coiffeur mehr als Haareschneiden sein kann, war für mich untrüglich bewiesen oder an das Lied von Mani Matter angelehnt: „metaphysischs Grusle im Coiffeurgstüel“ kann durch die entscheidenden Fragen zur ausserordentlich positiven Erfahrung werden.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Zeitraub oder lohnende Investition?

Meine Frau und ich hatten eine simple Idee; zwei Motorräder kaufen und losbrausen. Da wir unser Geld im eigenen Dorf ausgeben wollten und sich dort ein Yamaha-Vertreter befindet, bat es sich an dort vorstellig zu werden und sich die Motorräder anzuschauen. Also nichts wie hin – als wir dort eintrafen war es eine Minute nach 12 Uhr.

Wir fragten, ob wir noch kurz die Motorräder ansehen könnten. Doch mit den Worten „Haben Sie eigentlich nicht gesehen, dass Mittag ist? Ich habe nun Mittagspause und keine Lust etwas zu zeigen, ich möchte zum Essen“ fuhr er uns an. Man bedenke, dass dies nicht irgendein Mitarbeiter, sondern der Betriebsinhaber war….

Für uns war sofort klar, dass wir hier sicherlich nichts kaufen werden. So rief ich den BMW-Händler im Nachbarort an, um dort unser Glück zu versuchen. Dieser nahm den Anruf entgegen und erklärte mir, dass er eigentlich Urlaub habe, er aber gerne mit mir einen Termin abmache – auch während seiner Ferien – da er zu Hause sei. Welche Freude, dass es auch anders geht und der potenzielle Kunde doch noch geschätzt wird!

Gekauft haben wir beim BMW-Händler! Dort schult der Konzern mit 3 Buchstaben, die Händler in CRM – und hat Erfolg damit!

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Die effiziente Schnittstelle

Die meisten CRM-Projekte werden in eine bestehende Systemlandschaft integriert. Der Hauptvorteil liegt auf der Hand: Der Enduser hat in einer Applikation alle kundenrelevanten Daten übersichtlich zur Verfügung und Daten müssen nicht doppelt gepflegt werden.

Um die Kosten in der Realisierungs- und Betriebsphase tief zu halten, müssen folgende Punkte vorgängig abgeklärt bzw. hinterfragt werden:
  • Welche Zugriffsmöglichkeiten bietet das Fremdsystem um Daten lesen/schreiben zu können?
  • Muss die Kommunikation in beiden Richtungen (bidirektional) erfolgen oder reicht ein einfacher unidirektionaler Datenaustausch?
  • Ist ein Echtzeitabgleich (Realtime) der Daten wirklich nötig oder genügt ein stündlicher Batchlauf?
  • Wie soll das System gewartet werden und wer ist für den Betrieb verantwortlich?
Ziel muss sein, die Schnittstelle möglichst einfach und sicher zu gestalten und trotzdem die Anforderungen der Anwender zu erfüllen. Mit dem KISS-Prinzip im Sinne von „Keep it simple and stupid“ kann dieses Ziel durch Berücksichtigung folgender Punkte erreicht werden:
  • Batchlauf, nicht Realtime
  • Unidirektionaler Datenaustausch
  • Im Fehlerfall dürfen keine Daten verloren gehen
  • Die Schnittstelle muss jederzeit manuell ausgeführt werden können
  • Verständlicher, nachvollziehbarer Datenaustausch und damit eine einfache Wartbarkeit
Die Ambit AG hat ein Framework entwickelt, um Schnittstellen einfach und universell mittels den oben genannten Anforderungen zu implementieren.

Detailliertere Angaben gibt Ihnen gerne einer unserer Projektingenieure.

Der ideale Projektablauf

Durch das Realisieren vieler Projekte hat sich gezeigt, dass die Umsetzung idealerweise immer nach dem gleichen Muster ablaufen sollte. Diese Standardisierung erhöht die Qualität des Endproduktes, minimiert die Risiken und schafft die Voraussetzung für ein effizientes und erfolgreiches Projekt.

Die Ambit AG hat diese Erkenntnisse im „Projektkompass“ institutionalisiert. Folgende Werkzeuge bilden die Basis:
  • Kundenkommunikations-Plattform auf MOSS
  • Checklisten
  • Standardvorlagen

Eigentlich nichts Spektakuläres, aber einfach in der Handhabung und darum ist die Akzeptanz durch den Kunden gross.
Zusätzlich zu den Werkzeugen ist das Vorgehen natürlich ebenso wichtig. Folgende Grafik stellt dieses dar:




Wichtig sind die fünf Pfade Installation, Customizing, Migration, Schnittstelle und Schulung. Die Arbeitspakete der einzelnen Pfade sind zeitlich voneinander abhängig und idealerweise in dieser Reihenfolge zu terminieren. Rote Arbeitspakete werden durch die Ambit AG, blaue durch den Kunden realisiert. Es ist also unabdingbar, dass der Kunde sich bewusst ist, was für ein interner Aufwand die Realisierung verursacht. Ambit AG unterstützt Sie natürlich bei jedem Schritt und gibt Ihnen wichtiges Know-how mit, um den Aufwand klein zu halten.

Antwort zum detaillierten Projektablauf gibt Ihnen gerne einer unserer Projektingenieure.